Getreu dem Motto "back to the roots" - zurück dorthin, wo alles angefangen hat, verbringe ich meine letzten Tage und Stunden in Auckland.
Nach paradiesischen ersten Inseltagen ging es am Samstag dann schon auf die dritte und damit letzte Insel auf meiner Reise. Im "Blue Lagoon Resort", welches weiter nördlich, aber immer noch auf den Yasawa-Inseln liegt, sollte ich nochmal zwei Nächte verweilen bis es dann wieder zurück auf die Hauptinsel und zum Flughafen geht.
...so wurde ich direkt am Flughafen in Fidschis Hauptstadt Nadi empfangen.
Nach Winter, Kälte und Schnee in den letzten Wochen und der Aussicht auf mehr Herbst- und Winterwetter, wenn ich wieder nach Hause komme, dachte ich mir eine Woche Sommer würde zwischendurch nochmal ganz gut tun und was liegt an diesem Ort der Welt näher, als einen Abstecher in die Südsee zu buchen? :)
...und so ganz nebenbei bin ich dann mal wieder ein Jahr älter geworden und das am anderen Ende der Welt. :D
Die letzte Woche war nochmal unheimlich ereignisreich, sodass mein Geburtstag schneller vor der Tür stand, als gedacht. Nichts desto trotz bin ich unheimlich glücklich ihn hier gefeirt zu haben und würde es jederzeit wieder so machen.
Meine letzten Tage in Wanaka sind angebrochen und der große Abschied rückt immer näher... Nach langem Hin- und Herüberlegen, habe ich mich dazu entschieden, so lange wie möglich zu Arbeiten - einfach weils so schön ist. ;D
Meine letzten Wochen sahen daher mehr oder weniger meist gleich aus - Arbeit von Montag bis Freitag und am Wochenende Snowboarden was das Zeug hält...somit habe ich eigentlich so gut wie jeden Tag auf dem Berg verbracht.
...und schon wieder muss ich feststellen, dass ich mich seit Ewigkeiten nicht mehr hier gemeldet habe - sorry!
Es geht langsam aber sicher aufs Ende zu und ich bin zugegebenermaßen schon etwas traurig, wenn ich an meinen Abschied denke. Die letzten Wochen vergingen wie im Flug und ich habe das Gefühl, dass die Zeit immer schneller rennt.
Nachdem ich meine letzten freien Tage größtenteils dazu genutzt habe, an meinen Snowboardkünsten zu feilen oder einfach nur Zuhause vor einem Film zu entspannen, da mich vor kurzem auch mal wieder eine kleine Erkältung etwas nieder gestreckt hat und ich mir meine Hand auf Arbeit ziemlich übel mit heißer Suppe verbrüht hatte, stand dieses Wochenende mal wieder ein echtes Highlight auf dem Plan, als mich mein Mitbewohner spontan zu einem Ausflug nach Queenstown eingeladen hat...
Am Freitag war es dann also so weit: ich habe mich das erste Mal in Neuseeland auf die Piste gewagt. :D
Gemeinsam mit einigen meiner neuen Arbeitskollegen haben wir "Cardrona" (neben TrebleCone das zweite Skigebiet hier in Wanaka, das auf Grund der höheren Lage in den Bergen schon eher eröffnet hatte) einen Besuch abgestattet. Als TC-Mitarbeiter bekommen wir netterweise in allen umliegenden Skigebieten Rabatte und so haben wir einen weiteren, noch immer arbeitslosen Tag sinnvoll genutzt. ;)
Letzten Montag habe ich also meinen neuen Job bei "Treble Cone" - Neuseelands größtem Skigebiet begonnen. Die erste Woche war allerdings noch keine richtige "Arbeitswoche", da die Eröffnung des Skigebiets erst eine Woche später auf dem Plan stand. Vielmehr bekamen alle der rund 200 neuen Mitarbeiter für die kommende Saison eine Trainingswoche, in der genug Zeit war unseren neuen Arbeitsplatz kennenzulernen und auf Vordermann zu bringen, jede Menge Infos über das Unternehmen zu sammeln und diverse Sicherheitsbestimmungen und -maßnahmen zu verinnerlichen.
Nachdem ich die Nacht auf halber Strecke in Oxford verbracht habe, ging es dann gut ausgeschlafen am Mittwoch Richtung Wanaka...und das Beste daran: ich musste die gut 5-stündige Fahrt noch nicht einmal alleine zurück legen. :)
Heute war es dann also soweit - nach ganz genau 8 Wochen habe ich Hanmer Springs den Rücken zugekehrt.
Mittlerweile wird mir immer bewusster, wie viel Glück ich eigentlich hatte, an diesem Ort, den ich jetzt schon seit zwei Monaten "Zuhause" nenne, gelandet zu sein - ich habe nicht nur jede Menge tolle, neue Leute kennegelernt und fleißig gearbeitet, sondern obendrauf noch in 'perfekter Lage' gewohnt. Als ich letzte Woche an einem Tag spontan frei bekommen hatte, beschloss ich gegen Nachmittag nochmal für einen kleinen Spaziergang raus zu gehen.
Nach meinem "kleinen Wochenend-Ausflug" letzter Woche, ging es gefühlt genauso spannend und ereignisreich weiter.
Genau eine Woche ist es jetzt schon her, dass ich Hanmer für einen kurzen Augenblick verlassen habe (ja, genauso lang kam es mir tatsächlich nur vor und genauso schnell vergeht die Zeit hier... Sorry, ich merke langsam selber, dass ich mich wiederhole aber es ist einfach wahr und ich erschrecke jedes Mal wieder, wenn ich auf das Datum schaue und festestelle, dass schon wieder eine Woche oder zwei, oder drei, oder gleich ein ganzer Monat vergangen ist...:O).
Ok, zurück zum Thema: letzten Samsatg hieß es für mich zeitig aufstehen, denn ich hatte Großes vor. :)
Zack...und schon wieder sind zwei Wochen vergangen. Der Wahnsinn!
Ich habe mich mittlerweile richtig gut eingelebt im kleinen Ort Hanmer Springs und fühle mich schon fast ein bisschen wie Zuhause hier. Die Arbeit macht nach wie vor Spaß und so vergehen die Tage in Windeseile. :D
Kaum zu glauben, aber jetzt bin ich doch tatsächlich schon wieder zwei Wochen in Hanmer Springs. Unglaublich wie schnell die Zeit rennt! Mir kommt es noch immer so vor, als wäre ich gerade erst angekommen.
Seit knapp einer Woche bin ich jetzt also alleine hier unten am anderen Ende der Welt unterwegs. Der Abschied von Bea war zwar schon etwas traurig, aber ich habe versucht mich so gut wie möglich abzulenken und schnell auf Jobsuche zu gehen, sodass ich die meiste Zeit sehr gut beschäftigt war.
Mein Plan für die nächsten 6 Monate besteht hauptsächlich aus Arbeiten, da ich ja schon gefühlt "alles" von beiden Insel gesehen habe und nun mal wieder etwas Geld in die Backpacker-Kasse fließen soll. :D
Dieser Blogeintrag ist hauptsächlich für dich, Bea.
Wenn du ihn liest, sind wir bereits mehr als 18.000km voneinander getrennt, du bist bereits zurück in 'good old Germany' und ich sitze noch immer am anderen Ende der Welt und muss die TimTams alleine aufessen... ^^
Für unsere letzten gemeinsamen Tage in Neuseeland haben wir uns noch einmal für eine Woche einen Platz gesucht wo wir uns heimisch fühlen und uns ausbreiten konnten.
Von Kaikoura aus ging es für uns nochmal kurz ins Landesinnere - zum Arthur's Pass, der Verbindung zwischen der regenreichen West- und der etwas trockeneren Ostküste.
Nur noch ein paar Wochen dann endet unsere gemeinsame Reise genau hier in Christchurch, der größten Stadt auf der Südinsel. Für Bea geht es dann nach 6 Monaten Neuseeland zurück nach Hause. Für mich ist gerade einmal Halbzeit angebrochen... Kaum zu glauben!
Gut gelaunt, nach einem tollen Ausflug zum Mt Cook und dem super Nachthimmel am Abend zuvor wachten wir am Donnerstag Morgen ausgeschlafen in unserem Auto am Lake Pukaki auf. Zur Feier des Tages und weil wir nichts Großes geplant, aber jede Menge Zeit hatten, gab es zum Frühstück Bananen-Pancakes mit Blick auf den See.
Nachdem wir von der Ostküste aus recht zügig ins Landesinnere vorgedrungen waren, machte uns der doch durchaus launische neuseeländische (Spät-)Sommer in diesem Jahr mal wieder einen Strich durch die Rechnung.
Von Dunedin machten wir uns auf den Weg Richtung Norden, weiterhin entlang der Ostküste. Das nächste Ziel war die Stadt Oamaru.
Insgesamt 3 Tage haben wir in der Stadt Dunedin an der Südostküste der Südinsel Neuseelands verbracht. Hier gab es allerhand zu erkunden und wir haben wieder viel erlebt. :)
Seit knapp einer Woche reisen wir also wieder in unserem Auto durch Neuseeland. Das Endziel unsrer gemeinsamen Reise 'Christchurch' rückt allmählich immer näher, aber bis dahin gibt es noch viel zu erkunden und zu berichten. ;)
Nun haben wir in dem beschaulich kleinen Städtchen Te Anau auf der Südinsel doch tatsächlich schon wieder sage und schreibe drei Wochen verbracht und ich frage mich noch immer wo die Zeit hin ist... Mir kommt es so vor, als wäre ich erst gestern angekommen.
Mittlerweile sind wir noch ein paar Mal umgezogen, wwoofen aber immer noch für die Familie mit dem Restaurant.
Momentan befinden wir uns in Te Anau in Fiordland. Nach vielen tollen Erlebnissen in den letzten Wochen auf der Südinsel, einer ganzen Menge gefahrenen Kilometern und unzähligen neuen Eindrücken, haben wir uns überlegt, mal wieder einen Ort zu suchen, wo wir für eine etwas längere Zeit verweilen können. Dafür wollten wir uns noch einmal auf etwas Neues einlassen und haben uns für unseren Aufenthalt hier für 'WWOOFing' entschieden.
Relativ spontan haben wir (noch von Queenstown aus) für Samstag Abend eine kleine Schiffsrundfahrt durch den Milford Sound gebucht.
Nach dem eher verschlafenen Wanaka ging es für uns in das bunte, aufgeweckte Städtchen Queenstown am Lake Wakatipu - für mich der Ort in Neuseeland auf den ich mich schon von Anfang an am meisten gefreut habe. :)
Endlich mal wieder ein bisschen Zivilisation - von der Westküste aus verschlug es uns als nächstes etwas mehr ins Landesinnere auf dem südlichen Teil der Insel. Als wir während der Fahrt am Vormittag vom Mt Aspiring Nationalpark heraus einen strahlend blauen See neben der Fahrbahn erblickten, wussten wir: es ist nicht mehr weit.
Von Greymouth aus ging es weiter südwärts, noch immer entlang der Westküste. Wir fuhren und es regnete mal wieder. Das nächste Ziel sollten die zwei Gletscher Franz Josef und Fox sein.
Zielstrebig steuerten wir unser nächstes Ziel - die Westküste an. Als wir ein paar Tage zuvor im Auto, aufgrund des starken Regens, festsaßen, durchstöberten wir unsere Reiseführer, um schon mal etwas vorauszuplanen, als wir auf folgende Textzeile stießen: 'Die Westküste ist vor allem bekannt für ihre sturzbachartigen Regenfälle, die hier mit tropischer Intensität, manchmal gar mehrere Tage am Stück, niedergehen.' Na das hörte sich in unserer Situation doch gleich super an... :D
Das letzte touristische Sightseeing-Highlight im Norden, was wir noch sehen wollten, bevor wir unsere Reise an die Westküste antraten, war der "Split Apple Rock" im Abel Tasman Nationalpark. Dabei handelt es sich (wiederum) um eine Felsformation im Meer, die aussieht wie ein riesiger gespaltener Apfel.
Am Dienstag den 24. Januar war es nun endlich soweit. :) Wer mich kennt, weiß, dass ich schon lange darauf hin gefiebert hab und es mir schon ewig unter den Fingernägeln gebrannt hat. Ich sag nur so viel vorneweg: Adrenaliiiiiiin. :D
Das erste größere Ziel auf der Südinsel, nach einem kurzen Aufenthalt in Nelson (um mal wieder alle elektronischen Geräte aufzuladen, freies Bibliotheks-WLAN zu nutzen und eine Duschmöglichkeit aufzusuchen), sollte für uns der Abel Tasman Nationalpark, sowie die Golden Bay am nördlichen Ende der Insel sein.
Nach unseren Zwischenstopps in Taupo und im Tongarironationalpark ging es Mitte der Woche auf direktem Weg bis ganz nach unten der Nordinsel, nach Wellington - Neuseelands Hauptstadt.
Nach einem kurzen Stopp in Taupo, wo wir als Start unserer Autoreise mal wieder etwas schlechteres Wetter erwischt hatten, traten wir unseren Weg recht schnell weiter südwärts an.
Heute war es soweit: es hieß mal wieder Abschied nehmen. Nach sechs tollen Wochen, die wir in Hastings im Hostel und auf dem Blaubeer-Feld verbrachten, packten wir unsere Sachen und entschlossen weiterzuziehen...
Mensch, jetzt bin ich doch tatsächlich schon wieder -gefühlt- eine halbe Ewigkeit in Neuseeland und ich erinnere mich, als wäre es erst letztes Jahr gewesen, dass ich hier angekommen bin...
Kaum zu glauben, aber das Jahr neigt sich tatsächlich schon wieder dem Ende zu. Die letzte Zeit ist nochmal besonders schnell gerannt, wie ich finde... planmäßig wollten wir ja schon lang auf der Südinsel sein, aber naja, so ist das hier nun mal mit dem "Planen".
Die erste Arbeitswoche liegt nun schon hinter uns (...auch fast die zweite) und daher wollte ich diesen Blogeintrag noch einmal dafür nutzen, euch ein paar Bilder von der Arbeit zu zeigen. ;)
Nachdem wir die letzte Zeit hier versucht haben, so kostengünstig wie möglich zu leben, haben wir seit dieser Woche endlich wieder Arbeit und können damit schon bald unsere Reisekasse wieder etwas aufstocken. :)
Mittlerweile sind wir schon mitten drin in der Weihnachtszeit und ich muss sagen, so richtig weihnachtlich fühl ich mich hier nicht... komisch. :D
Am Freitag stand für uns ein nächstes Highlight hier in der Region auf dem Plan: das Cape Kidnappers an der Ostküste Neuseelands, ein kleines Stück unterhalb von Hastings.
Momentan befinden wir uns in Napier/Hastings in Hawke's Bay, wo wir mal wieder etwas arbeiten wollen und nebenbei fleißig dabei sind uns die Gegend hier etwas genauer anzuschauen.
Wir hatten noch 2-3 Tage übrig, bis wir zu unserem nächsten größeren Etappenziel "Hawke's Bay" reisen wollten, deshalb beschlossen wir (ab jetzt wieder zu 4.) noch einen Abstecher in den Nationalpark "Te Urewera" zu machen, der sowieso auf dem Weg lag.
Nach unserem Hobbiton-Besuch letzte Woche hat es uns nochmal weiter ins Landesinnere der Nordinsel verschlagen... wir fuhren nach
Rotorua.
Als nächstes größeres Highlight dort stand für uns diesmal Kultur auf dem Programm: wir besichtigten ein typisches Maori-Dorf. Dort bekamen wir einen guten Einblick in das Leben der einstigen Ureinwohner von Neuseeland.
Letzten Sonntag haben wir, früher als erwartet, einen Ausflug nach Hobbiton gemacht. Eine DER Touri-Attraktionen hier im Land, die wir auf keinen Fall missen wollten.
Nachdem wir den Norden Neuseelands so gut es ging abgearbeitet hatten, stand für uns die nächste Region auf dem Plan. Diesmal sollte es an die Ostküste unterhalb von Auckland gehen, die sogenannte 'Bay of Plenty'. Hier wollten wir uns mal wieder nach einem Job umsehen, um endlich wieder etwas Geld in unsere Backpacker-Kassen fließen zu lassen. Die Jobsuche gestaltete sich schwieriger als gedacht, da momentan extrem viele Backpacker in dieser Region unterwegs sind. Durch Glück hatten wir dann aber doch nach einiger Zeit die Zusage für ein Einstellungsgespräch erhalten. Allerdings erst nach dem Wochenende.
Somit hatten wir noch ein paar Tage Zeit und beschlossen, uns die Halbinsel 'Coromandel' anzusehen.
Letzte Woche konnten wir uns nun endlich den Norden Neuseelands in aller Ruhe und ohne jegliche (Auto-) Zwischenfälle vornehmen. :)
Es ist kaum vorstellbar, was hier im Moment mit uns passiert... Wir sind in einem kleinen Ort namens 'Mangonui' gelandet, den ich vom Aussehen her als klassisches Fischerdorf bezeichnen würde und der ausnahmsweise mal nicht von Backpackern überflutet ist. Es gibt hier weit und breit nichts weiter, nur ein paar Häuser und traumhafte Strandabschnitte. Bis zum Zentrum sind wir letztens einmal ca. 30-40min zu Fuß gelaufen. :D
Dort saßen wir ein bisschen in der Sonne und haben uns zu Mittag Fish&Chips gegönnt (für mich gabs nur die Chips, versteht sich), mit Ausblick auf das Meer.
Die letzten Tage in der Lodge in Kerikeri verbrachten wir größtenteils damit, alles für unsere Weiterreise vorzubereiten. Es wurde nochmal eingekauft, Wäsche gewaschen und unser Auto, was bald unser (alleiniges) Zuhause sein wird, schön hergerichtet und ausgestattet. :D
Nach unserem langen freien Wochenende, ging es für uns wieder an die Arbeit. Diesmal durften wir im Packhouse aushelfen, da auf den Kiwiplantagen erstmal nichts mehr zu tun war. Wir standen dann also einen halben Tag lang am Fließband und haben Avocados verpackt, was schon ziemlich cool war und mal eine gute Abwechslung zur Feldarbeit. :)
Gestern ging es für uns in den "Puketi Kauri Forest" in der Nähe von Kerikeri, da wir aufgrund eines Feiertages (Labour Day - Tag der Arbeit) einen Tag frei hatten.
Unser Leben hier in Neuseeland hat sich mittlerweile recht gut „eingependelt“ und unsere Tage sind nicht mehr ganz so abwechslungsreich und spannend wie am Anfang (das würde man ja ein ganzes Jahr auch gar nicht aushalten).
Unser typischer Tagesablauf sieht momentan wie folgt aus: wir stehen früh auf, gehen zur Arbeit, kommen nach 8h zurück, essen, gehen duschen und schlafen. :D
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass wir mittlerweile Arbeit gefunden haben und möchte euch das Ganze jetzt mal etwas genauer erklären... ;D
Wir ihr wisst, haben wir uns ja recht „überstürzt“ ein Auto hier gekauft, wie das eben alle Backpacker so machen.
Am Freitag konnten wir es dann endlich nach knapp einer Woche und vielen besichtigten Auckland-Sehenswürdigkeiten abholen. Freudig sind wir also (mal wieder im Regen) zum Autohändler unseres Vertrauens gelaufen und konnten nach dem Erledigen von ein bisschen Schriftkram (wesentlich weniger als in Deutschland!) die Schlüssel unseres Autos entgegen nehmen.
Als letztes auf unserer ToDo-Liste für Auckland stand gestern noch der „One Tree Hill“. Dafür setzten wir uns das erste Mal hier in dieser Stadt in den Bus und fuhren ein Stück raus aus der City. Der Tag begann vom Wetter her etwas grau, aber dennoch ok. Auf der Fahrt zu besagter Sehenswürdigkeit fing es dann aber plötzlich an zu regnen und es wurde immer mehr, und mehr, und mehr... Als wir an unserer Zielhalstestelle ankamen, fragte uns der vietnamesische Busfahrer, ob wir auch gute Regensachen dabei hätten (na toll) und schenkte uns aus lauter Mitleid gleich noch einen FreeRide-Gutschein für den Rückweg. Wir dachten: ‚Super, das war’s dann wohl. Der nächste Bus ist unser.’ Bevor es aber so weit war, setzten wir uns noch kurz in ein kleines Café um die Ecke und wärmten uns mit einer heißen Schokolade etwas auf...und siehe da, der Wettergott meinte es doch noch gut mit uns.
Weil wir dem Frieden zuerst nicht so ganz trauen wollten, machten wir schnell ein Selfie vor dem Schild unserer angesteuerten Sehenswürdigkeit, um der Welt zu zeigen: wir waren hier. :D
Sorry Leute, aber ich muss meine Gedanken in den ersten Tagen hier einfach festhalten. Ich hab das Gefühl ich könnte mittlerweile schon einen Roman schreiben... :D Wer keine Zeit hat, muss diesen Abschnitt hier nicht lesen, da er weniger informativ, dafür aber lustig ist (zumindest für mich).
Also gut:
Nachdem es unsere ersten Tage in der Stadt nicht zugelassen hatten, schafften wir es gut eine Woche später dann doch noch einmal auf den Skytower von Auckland. Diesen Turm kann man sich in etwa so vorstellen wie den Fernsehturm in Berlin. Er ist wohl einer der Hauptanziehungspunkte für Touristen hier. Wir fuhren über 150m Meter in die Höhe und genossen von dort aus eine herrliche Rundum-Sicht über Auckland. Die im vorherigen Blogeintrag beschriebenen „Sehenswürdigkeiten“ konnte man hier noch einmal aus weiter Ferne durch große Glasfenster betrachten.
In den letzten 2/3 Tagen haben wir unsere Zeit, die wir noch hier in Auckland verbringen (da wir auf unser Auto warten) genutzt, die Gegend zu erkunden und ein paar typische Touri-Attraktionen abzuklappern. :)
Als erstes ging es für uns an den Hafen von Auckland, wo wir (verständlicherweise) sehr viele Schiffe bewundern konnten - von groß bis klein, Luxusjacht bis Segelboat war hier alles dabei.
Kaum zu glauben, aber jetzt ist auch schon fast die erste Woche seit Beginn meiner Reise vergangen.
Ein kurzes Resümee der ersten Tage:
Ich sitze gerade im 2. Flugzeug auf meinem Weg nach Neuseeland. Der erste Flug von München nach Dubai verlief reibungslos. Bea und ich hatten zwei Sitzplätze nebeneinander und der dritte Platz in der Reihe war nicht belegt und wurde prompt als Taschen- und Jackenplatz zweckentfremdet. :) Der Flug startete planmäßig 22.35 Uhr mit dem Airbus A380 - so ein schickes Flugzeug! Angefangen bei den Fernsehern, die sich für jeden Passagier an der Rückseite des Vordersitzes befanden, zu den Wänden, die aussahen, als wären sie mit einer hochwertigen, weiß-beigen Tapete tapeziert bis zum Sternenhimmel im Flugzeug, der mit kleinen Lichtpünktchen angedeutet war. Auf unseren Plätzen befanden sich Decken, wir bekamen kleine Tücher zum Frischmachen und sogar noch ein Plüschtier, worin sich eine weitere Decke befand. So was süßes! Der kleine Plüsch-Koala begleitet mich ab jetzt auch auf meiner Reise. :D
(Wir dachte ja das bekommt jeder, aber irgendwie stellte sich später zumindest bei unserer Reisegruppe heraus, dass wir die einzigen waren, denen ein Plüschtier geschenkt wurde...hihi)
Langsam, aber sicher wird es ernst. Auf die Frage, die ich schon seit ca. 3 Wochen von allen Seiten gestellt bekomme "Und, schon aufgeregt?", kann ich noch immer antworten "Es geht.". Vor ein paar Tagen kam dann noch der Zusatz hinzu "Ich bin eher freudig gespannt, als richtig aufgeregt".