Eine Halbinsel auf der Nordinsel - Coromandel

Nachdem wir den Norden Neuseelands so gut es ging abgearbeitet hatten, stand für uns die nächste Region auf dem Plan. Diesmal sollte es an die Ostküste unterhalb von Auckland gehen, die sogenannte 'Bay of Plenty'. Hier wollten wir uns mal wieder nach einem Job umsehen, um endlich wieder etwas Geld in unsere Backpacker-Kassen fließen zu lassen. Die Jobsuche gestaltete sich schwieriger als gedacht, da momentan extrem viele Backpacker in dieser Region unterwegs sind. Durch Glück hatten wir dann aber doch nach einiger Zeit die Zusage für ein Einstellungsgespräch erhalten. Allerdings erst nach dem Wochenende. 

Somit hatten wir noch ein paar Tage Zeit und beschlossen, uns die Halbinsel 'Coromandel' anzusehen.

Natürlich zog es uns zu den klassischen Touristen-HotSpots. 

Als erstes steuerten wir den "Hot Water Beach" an, wo man sich eigene Pools im Sand buddeln kann. Diese werden dann von unten mit heißem Wasser gefüllt, was auf vulkanische Aktivitäten vor Millionen von Jahren zurückzuführen ist. Nun gut, wir waren so gegen Mittag dort und haben direkt angefangen, mit einer gefundenen Schaufel zu graben und zu graben... Nichts passierte und auch weit und breit kein anderer buddelnder Touri in Sicht...komisch. Nach einem Stück kam dann ein Mann von der Wasserwacht zu uns und erklärte, dass die Pools erst gegen Abend angelegt werden können, da dann das Wasser weiter zurück liegt, wegen der Ebbe. Alles klar. Also beschlossen wir erstmal weiter zu fahren und vielleicht später nochmal vorbei zu schauen. 

Wir steuerten als zweites Highlight, zugegebenermaßen etwas unmotiviert, die "Cathedral Cove" an. Dort führte uns ein ca. einstündiger Wanderweg zu den gewaltigen Gesteinsformationen und einem großen höhlenartigen Durchgang, der von der Form her einer Kathedrale ähnelt (daher der Name). ;)

Diese zweite Sehenswürdigkeit konnte uns schon gleich viel mehr begeistern und war tatsächlich schöner als erwartet. Hier verbrachten wir unseren Nachmittag und genossen den Ausblick auf diese einzigartigen Gebilde direkt am Meer. :)

Später sind wir nochmal zum Hot Water Beach gefahren und diesmal tummelten sich tatsächlich massig Touristen dort, wo vorher noch alles von Wasser bedeckt war. Man konnte das heiße Wasser sogar dampfen sehen. Für ein Bad in der Menge haben wir uns dann allerdings nicht mehr entschieden und sind weiter gefahren, zu einem Campingplatz, den wir spontan ansteuerten und der tiptop ausgestattet war. Unser schönster Campingplatz bis jetzt. :) Dort nutzten wir den nächsten Vormittag auch direkt, um mal wieder alle unseren elektronischen Geräte mit Strom zu versorgen und uns ein ordentliches Frühstück und Mittagessen in einer Küche zu kochen (lecker). Danach ging es wieder runterwärts zu unserem Aufenthaltsort für die nächste Zeit. Die Straße führte direkt an der Küste entlang und ermöglichte uns einmal mehr einen tollen Ausblick (...wer allerdings bei kurvigen Autostrecken Magenprobleme verspürt, dem würde ich diese Strecke nicht empfehlen...:D)


Am Abend haben wir uns dann mit unseren Freunden aus der ersten Zeit in Auckland in der Nähe von Te Puke (Bay of Plenty) getroffen. Hier werden wir voraussichtlich mal wieder etwas länger zu Hause sein, da wir alle 4 mal wieder einen Kiwijob hier bekommen haben. 

Wir sind gespannt was diesmal auf uns zukommt. ;D

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