Pfannkuchen zum Mittagessen

Zielstrebig steuerten wir unser nächstes Ziel - die Westküste an. Als wir ein paar Tage zuvor im Auto, aufgrund des starken Regens, festsaßen, durchstöberten wir unsere Reiseführer, um schon mal etwas vorauszuplanen, als wir auf folgende Textzeile stießen: 'Die Westküste ist vor allem bekannt für ihre sturzbachartigen Regenfälle, die hier mit tropischer Intensität, manchmal gar mehrere Tage am Stück, niedergehen.' Na das hörte sich in unserer Situation doch gleich super an... :D

Unbeirrt setzten wir dennoch unseren Weg bei leichtem Nieselregen fort und steuerten unser erstes Ziel, die sogenannten "Pancake Rocks" an. Als wir endlich in Punakaiki ankamen, hatte sich der Regen, ganz zur Freude unsererseits, aufgelöst und wir konnten den kleinen Rundweg, entlang der gigantischen Felsformationen gehen. Ihren Namen bekamen die Felsen, da sie aussehen, wie aufeinander gestapelte Pfannkuchen. Entstanden sind die Gebilde über Millionen von Jahren, aufgrund von Ablagerung, Druck, Hitze und Erosion (was mir die Geologin an meiner Seite natürlich alles bestens erklären konnte :) ).

Bei starkem Seegang kann man zwischen den Felsen auch noch riesige Wasserfontänen beobachten, die aus den "blowholes" herausschießen. Leider war das Meer bei uns dafür etwas zu ruhig. 

Nach der kurzen Besichtigung dieser typischen Touri-Attraktion suchten wir uns einen ruhigen Platz mit Blick aufs Meer, wo wir uns unser Mittagessen (nein, keine 20$ teuren Pfannkuchen...) schmecken ließen und fuhren anschließend noch weiter bis nach Greymouth (die einzige noch etwas größere Stadt an der gesamten Westküste).

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