Dunedin - zwischen Schottenkult und Wildlife-Cruise

Insgesamt 3 Tage haben wir in der Stadt Dunedin an der Südostküste der Südinsel Neuseelands verbracht. Hier gab es allerhand zu erkunden und wir haben wieder viel erlebt. :)

Auf dem Weg nach Dunedin machten wir einen Tag zuvor noch einmal Halt auf einem Campingplatz kurz vor der Stadt - mal wieder direkt am Strand. Nachdem wir am selben Tag vorher beim NuggetPoint kein Glück mit dem Sonnenaufgang am Morgen hatten (und das wo wir doch so voller Tatendrang schon 5.30 Uhr aufgestanden sind), wurden wir dann am Abend mit einem umso traumhafteren Sonnenuntergang am Strand belohnt.

 

Gut ausgeschlafen ging es dann am nächsten Tag für uns in die Stadt. Wir parkten zentrumsnah und machten uns danach zu Fuß auf Erkundungstour. Das Stadtbild von Dunedin ist besonders geprägt durch die Architektur im schottischen Stil - Überbleibsel der schottischen Einwanderer im 19. Jahrhundert.

Außerdem findet man an vielen Ecken in der Stadt künstlerische Wandgemälde (StreetArt), was den Spaziergang durch die Stadt für mich irgendwie zu einer kleinen Entdeckungsreise gemacht hat. :)

Um noch mehr über die Geschichte und 'Dunedins Schotten' zu erfahren, haben wir dem "Otago Settlers Museum" einen Besuch abgestattet, was bei dem Wetter keine schlechte Beschäftigung war. 

 

Am Montag stand mal wieder ein Highlight bei uns auf dem Programm. Dazu sind wir auf die Otago Halbinsel, nahe Dunedin, gefahren. Hier hatten wir eine einstündige Bootstour (WildlifeCruise) gebucht, bei der man neben Seerobben und allerlei Meeresvögeln, auch die größten Seevögel der Welt beobachten kann - die Albatrosse.

Punkt 12 Uhr startete unsere Tour und wir gingen an Board. Dort angekommen wurden wir mit kuschelig warmen, regendichten Jacken und Ferngläsern ausgestattet. Zwei Guides (Reiseleiter) fuhren mit uns dann an der Küste entlang aufs offene Meer und erklärten uns jede Menge über die ansässige Tierwelt. Wir konnten viele Seerobben (sogar Babys), die auf den Steinen an den Klippen lagen, beobachten, sahen einen kleinen blauen Pinguin (die kleinste Pinguinart der Welt), der im Meer nach Nahrung tauchte und erblickten dann weiter draußen auf dem Meer tatsächlich auch ein paar Albatrosse. Die meiste Zeit saßen diese Vögel nur auf dem Wasser und ließen sich von den Wellen treiben, ein paar sind kurz an uns vorbei geflogen, andere sahen wir von weitem auf dem Hügel an der Küste, mit ihren noch ganz flauschigen Babys, die erst Anfang des Sommers geschlüpft sind. Die Albatrosse in Dunedin sind die einzige Albatross-Kolonie, die auf dem Festland lebt.

Alles in allem mal wieder ein sehr spannendes Erlebnis. :)

 

Am dritten Tag in Dunedin gab es noch eine weitere Sehenswürdigkeit zu besichtigen - die Baldwin Street.

Diese Straße zählt mit ihren 39% Steigung zur steilsten Straße der Welt und steht sogar im Guinness-Buch der Rekorde. Auch wir machten uns - natürlich zu Fuß, alles andere wollten wir unserem Auto auf keinen Fall zumuten - auf den Weg nach oben. Nach diesem kleinen Morgensport, hatten wir vom oberen Ende der Straße einen herrlichen Blick nach unten.

Die eigentliche Sensation an der Straße sind meiner Meinung nach allerdings die Häuser links und rechts davon, die zugegebenermaßen schon etwas "schräg" sind (hihi). ;)

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